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Zahlen, Daten & Fakten – SV Darmstadt 98

Bei unseren Kiezkicker läuft es aktuell und die gute Form wollen sie am Sonnabend (20.2., 13 Uhr) auch im Heimspiel gegen den SV Darmstadt auf den Platz bringen. Was erwartet unsere Boys in Brown? Wir haben unseren nächsten Gegner wie gewohnt ein bisschen unter die Lupe genommen.

Der Ballbesitz

Die Lilien sind eines von nur sechs Teams in der 2. Bundesliga mit einer Ballbesitzquote von über 50 Prozent, mit durchschnittlich 53,1 Prozent belegen sie den sechsten Platz. Entsprechend gut ist auch die Passquote, 83,6 Prozent angekommene Bälle bedeuten ligaweit den vierten Rang. Unter den insgesamt 16 Spielern mit einer Passquote von über 90 Prozent sind gleich drei Darmstädter zu finden, Innenverteidiger Immanuel Höhn führt das Ranking mit 94,58 Prozent an. Er spielte 886 Pässe, nur 48 Bälle kamen nicht bei einem Mitspieler an. Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt belegt mit 92,18 Prozent Platz sechs, Innenverteidiger Lars Lukas Mai mit 90,82 Prozent Platz 13.

Der Rückhalt

Nicht nur unsere Kiezkicker konnten am vergangenen Wochenende ein direktes Duell für sich entscheiden, sondern auch die Lilien. Den zuvor punktgleichen VfL Osnabrück konnten sie mit 1:0 besiegen, Mathias Honsak hatte nach einer guten halben Stunde den Siegtreffer erzielt. In der Schlussphase war es dann Keeper Marcel Schuhen, der den wichtigen Dreier sicherte. Er parierte mehrfach stark, so konnte er kurz vor dem Abpfiff u.a. einen Kopfball von Marc Heider gerade noch an den Querbalken lenken. Für Schuhen, der bislang nicht eine Minute gefehlt hat, war es das fünfte Zu-Null-Spiel in der laufenden Saison. Mit 81 Paraden in 21 Spielen liegt Schuhen ligaweit auf Platz zwei, nur Aues Martin Männel (82) konnte sich ein Mal mehr als der Lilien-Keeper auszeichen.

Die Offensive

Mit Blick auf die Lilien-Offensive führt wie in jedem Jahr kein Weg daran vorbei, Serdar Dursun zu nennen. Der Angreifer war im Vorjahr mit 16 Saisontreffern und vor zwei Jahren mit elf Toren bester Torschütze der Lilien und hat auch in dieser Saison bereits neun Tore, darunter ein Doppelpack beim 2:2-Hinspiel, und fünf Vorlagen zu Buche stehen. Bester Scorer der Darmstädter ist Dursun jedoch nicht, denn der bislang stark aufspielende Tobias Kempe kommt auf acht Treffer und sieben Assists. Gemeinsam erzielte das Duo 17 der 32 Darmstädter Treffer – das macht einen Toranteil von 53,1 Prozent.

Der Unermüdliche

Marvin Mehlem gehört zu den Dauerbrennern beim SV Darmstadt 98, er verpasste bislang 202 Minuten und liegt hinter Keeper Marcel Schuhen (nicht eine Minute verpasst) und Innenverteidiger Lars Lukas Mai (verpasste 183 Minuten) Team-intern auf Platz drei. Mehlem ackert und rackert unermüdlich, so führte er bereits 577 Zweikämpfe, nur die beiden Karlsruher Philipp Hoffmann (614) und Jerome Gondorf (593) suchten noch häufiger die direkten Duelle mit Gegenspielern. Oft ist der technisch begabte Mittelfeldspieler nur unfair zu stoppen, so wurde er bereits 52 Mal gefoult. Damit ist er neben Osnabrücks Etienne Amenyido der am häufigsten gefoulte Spieler in Liga zwei. Mit 483 Sprints zündete Mehlem bei den Lilien am häufigsten den Turbo, auch die bereits 211,4 zurückgelegten Kilometer sind Team-interner Bestwert.

Die Schlussphase

Je vier Gegentore bis zur 15. Minute, bis zur 30. Minute und bis zum Pausenpfiff sowie von der 60. bis 75. Minute und noch mal fünf Gegentreffer in der Viertelstunde nach dem Seitenwechsel. Die Elf von Trainer Markus Anfang hat sehr konstant in den verschiedenen Spielabschnitten den Ball aus dem eigenen Netz holen müssen. Wäre die Schlussviertelstunde plus Nachspielzeit nicht, würden die Lilien in der Tabelle sicherlich ein paar Plätze weiter oben stehen. Gleich neun Gegentore waren es zwischen der 76. und 90. Minute und drei weitere in der Nachspielzeit. Nur Würzburg (16) und Nürnberg (13) waren in der Schlussphase noch anfälliger als die Darmstädter, die zwei der späten Gegentore ja auch im Hinspiel gegen unsere Kiezkicker kassiert hatten. Ende Oktober sicherten die Tore von Rico Benatelli (80.) und Rodrigo Zalazar (90.+5) den Braun-Weißen spät einen Zähler.

Rodrigo Zalazar bewies im Hinspiel Nervenstärke und verwandelte in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter zum 2:2-Endstand.

Rodrigo Zalazar bewies im Hinspiel Nervenstärke und verwandelte in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter zum 2:2-Endstand.

(hb)

Fotos: Witters

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