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Zahlen, Daten, Fakten zur Saison 2016/17 – Teil 2

Im vergangenen Jahr haben wir Woche für Woche unseren nächsten Gegner unter die Lupe genommen. Die Sommerpause nutzen wir nun, um die Spielzeit unseres FCSP zu durchleuchten. Im zweiten Teil erfahrt Ihr, wie viele Zähler unsere Kiezkicker nach Führung, aber auch nach Rückstand holen konnten.

Punkte nach Führung

2016/17 konnte die Lienen-Elf 18 Mal in Führung gehen. Zwölf Spiele konnte sie am Ende für sich entscheiden und vier Partien endeten noch unentschieden. Trotz Führung mussten sich Braun-Weißen am ersten Spieltag dem VfB Stuttgart (1:2) und am neunten Spieltag dem FC Erzgebirge Aue (1:2) geschlagen geben. Mit Hannover 96, Union Berlin, SV Sandhausen und dem 1. FC Kaiserslautern verließen lediglich vier Teams in der abgelaufenen Spielzeit den Rasen nach eigener Führung nie als Verlierer.

Am 1. Spieltag unterlagen die Kiezkicker, hier mit Lasse Sobiech im Duell mit Simon Terodde, dem VfB Stuttgart nach eigener Führung noch mit 1:2.

Am 1. Spieltag unterlagen die Kiezkicker, hier mit Lasse Sobiech im Duell mit Simon Terodde, dem VfB Stuttgart nach eigener Führung noch mit 1:2.

Punkte nach Rückstand

Was in der Hinrunde mal so gar nicht klappen wollte, gelang dann aber in der Rückrunde. Einen Rückstand in einen Sieg drehen. Das schafften die Braun-Weißen nach dem Jahreswechsel gleich dreimal. Sowohl beim TSV 1860 München (2:1) als auch bei Fortuna Düsseldorf und beim VfL Bochum (jeweils 3:1) holten die Braun-Weißen nach 0:1-Rückstand noch drei Zähler. Gegen die SpVgg Greuther Fürth sprang nach 0:1 zur Pause noch ein Zähler (1:1) heraus.

Große Freude bei den Kiezkickern nach dem 3:1-Erfolg im letzten Saisonspiel beim VfL Bochum - es war die dritte Partie, die nach Rückstand noch gewonnen wurde.

Große Freude bei den Kiezkickern nach dem 3:1-Erfolg im letzten Saisonspiel beim VfL Bochum - es war die dritte Partie, die nach Rückstand noch gewonnen wurde.

Stark nach dem Seitenwechsel

Vor allem im Saisonendspurt muss im Pausentee unserer Kiezkicker besonders viel Zielwasser drin gewesen sein. 28 Tore erzielte die Lienen-Elf in der Rückrunde, 22 Treffer bejubelten die Braun-Weißen dabei nach der Pause. Zehn Spiele in Folge, vom 24. bis einschließlich 33. Spieltag, wollte der Ball in den ersten 45 Minuten nicht rein. Bei den fünf Siegen in Folge gegen Nürnberg, Würzburg, Düsseldorf, Heidenheim und Kaiserslautern zappelte gleich elf Mal immer erst nach dem Seitenwechsel im gegnerischen Gehäuse.

Beim Sieg gegen Fortuna Düsseldorf schlugen die Kiezkicker in der Schlussphase gleich dreimal zu. Christopher Buchtmann erzielte mit einem direkt verwandelten Freistoß das zwischenzeitliche 2:1. Kurz zuvor traf Philipp Ziereis zum 1:1, kurz vor dem Abpfiff Aziz Bouhaddouz zum 3:1-Endstand.

Beim Sieg gegen Fortuna Düsseldorf schlugen die Kiezkicker in der Schlussphase gleich dreimal zu. Christopher Buchtmann erzielte mit einem direkt verwandelten Freistoß das zwischenzeitliche 2:1. Kurz zuvor traf Philipp Ziereis zum 1:1, kurz vor dem Abpfiff Aziz Bouhaddouz zum 3:1-Endstand.

Doppeltes Unglück

In einer Phase, in der es bei unseren Kiezkickern ohnehin schon nicht gut lief, kam auch noch Pech hinzu. Erst verloren die Braun-Weißen bei den Würzburger Kickers durch ein Eigentor von Vegar Eggen Hedenstad, der einen Klärungsversuch von Teamkollege Brian Koglin unhaltbar für Keeper Robin Himmelmann ins eigene Gehäuse beförderte. Auch das darauffolgende Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf ging mit 0:1 verloren und wieder aufgrund eines Eigentores. Unglücksrabe gegen die Fortuna war Daniel Buballa.

Während Düsseldorfs Axel Bellinghausen das Eigentor von Daniel Buballa (re.) bejubelt, kann dieser sein Unglück kaum fassen. Keeper Robin Himmelmann (li.) konnte das Eigentor leider auch nicht mehr verhindern.

Während Düsseldorfs Axel Bellinghausen das Eigentor von Daniel Buballa (re.) bejubelt, kann dieser sein Unglück kaum fassen. Keeper Robin Himmelmann (li.) konnte das Eigentor leider auch nicht mehr verhindern.

Durststrecke und Siegesserie

Mit drei Niederlagen startete die Lienen-Elf in die Saison, ehe gegen Arminia Bielefeld (2:1) in letzter Minute der erste Dreier bejubelt werden konnte. Es folgte eine dreimonatige Durststrecke mit elf Partien dreifachen Punktgewinn. Vier Remis und sieben Niederlagen standen von Mitte September bis Mitte Dezember zu Buche. Mit dem Sieg in Fürth (2:0) war die Serie dann endlich beendet. In der Rückrunde legten die Kiezkicker dann gleich zwei positive Serien hin. Vom 19. bis einschließlich 23. Spieltag (vier Siege, ein Remis) und vom 27. bis zum Saisonende (sechs Siege, zwei Remis) blieben sie ungeschlagen. Fünf Erfolge in Folge feierten die Boys in Brown dabei, so viele Siege in Serie waren es in Liga zwei zuvor vor 19 Jahren.

An den letzten acht Spieltagen der Saison blieben die Kiezkicker ungeschlagen und hatten ganz viel Grund zum Jubeln.

An den letzten acht Spieltagen der Saison blieben die Kiezkicker ungeschlagen und hatten ganz viel Grund zum Jubeln.

(hb)

Fotos: Witters

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