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Große Resonanz für Yogakurse im NLZ: „Spieler lernen sich und ihren Körper besser kennen“

Fußball und Yoga. Zwei Begriffe, die erst auf dem zweiten Blick zusammenpassen. In unserem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) bietet Mentaltrainer Daniel Klewer feste Yogakurse an. Und das mit großer Resonanz. 

In seiner aktiven Karriere hütete Daniel Klewer das Tor des FC Hansa Rostock und des 1. FC Nürnberg, mit dem er den DFB-Pokal gewann. Den Kontakt zu Yoga bekam der Ex-Profi aber erst, als er seinerzeit als Torwarttrainer in Nürnberg arbeitete. Und zwar über den dort ansässigen Yogalehrer Young Sun Cho, der mittlerweile zu den gefragtesten seiner Zunft im deutschen Profifußball zählt. "Ich bin überzeugt, dass ich mit regelmäßigem Yogatraining ein noch besserer Torwart geworden wäre. Und nun möchte ich die fundierte und wirksame Methode für Körper und Geist an die Jungs weitergeben", sagt Klewer, der auch in Hamburg sein Know-How bei Andrea und Dirk vom Poweryoga Institute erweiterte. 

"Als ich 2016 beim FC St. Pauli angetreten bin, war es klar für mich, dass wir dieses Feld mittelfristig bestellen müssen. Aber wichtig für die Jungs ist die Glaubwürdigkeit. Und als Ex-Profi, Mentaltrainer und Yogalehrer bringt Dani diese mit", sagt Stilz. Für ihn, Klewer, aber auch für die Trainer war und ist es wichtig, dass sich das Angebot rumspricht und das Yoga-Training nicht aufoktroyiert wird. "Wir wollten, dass es die Spieler selbst merken, dass es ihnen guttut", sagt Stilz. 

Mentaltrainer Daniel Klewer

Mentaltrainer Daniel Klewer

Dieser Plan ist aufgegangen. Mittlerweile gehören 15 NLZ-Spieler zur festen Trainingsgruppe in den Räumlichkeiten des Kooperationspartners "Fitness First". Und die Einheiten auf der Matte gehören ebenso zum Alltag wie Pass- oder Schussübungen. Leon Schmidt, der den Kasten der U23 hütet und regelmäßig bei den Profis mittrainiert, zählt zu der Gruppe, die intensiv mit Klewer zusammenarbeitet: "Die Yogastunden mit Dani helfen mir, mich zu fokussieren und mir meine Ziele und Grundsätze klar vor Augen zu führen."

Es ist Sinn und Zweck, eine Ausgewogenheit zwischen Beanspruchung und Regeneration bei den Jungs herzustellen. "Yoga entwickelt Kraft, Flexibilität, Gleichgewicht, mentalen Fokus und die Spieler bekommen die Möglichkeit, aktiv zu entspannen", so Klewer. Das Training dient der Verletzungsprophylaxe, jede Einheit ist auch ein "Zu-Sich-Kommen". "Ich würde mir wünschen, dass aufgrund der immer größer werdenden physischen und psychischen Belastungen, diese uralten Praktiken zu täglichen Routinen unserer Spieler werden", sagt Klewer. Die Entwicklung dahin stimmt schon mal.

 

(ms)

Foto: FC St. Pauli

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