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Lienen: "Wir haben eine richtig schöne zweite Halbzeit gespielt"

Was ein toller Freitagabend für unsere Kiezkicker. Auch nach dem 3:0-Erfolg der Boys in Brown über den 1. FC Heidenheim stellten sich Cheftrainer Ewald Lienen und sein Pendant Frank Schmidt den Fragen der Journalisten. Die Statements zum Spiel.

„In der ersten Halbzeit war das ein richtig schweres Spiel für uns“, resümierte Cheftrainer Ewald Lienen nach der Partie. Die Heidenheimer traten laut Lienen sehr selbstbewusst auf und versuchten, über den Ballbesitz zum Tor zu kommen. „Sie haben mit einer unglaublichen Laufleistung verteidigt“, erklärte der 63-Jährige weiter. Im ersten Durchgang taten sich beide Mannschaften äußerst schwer, um zu klaren Torchancen zu kommen, kein Gegentor zu fangen, hatte erst einmal die größere Priorität.

Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern, nicht zuletzt auch weil die Braun-Weißen hochmotiviert aus der Kabine zurückkamen. „Wir sind mit großartigem Elan aufgetreten“, freute sich FCSP-Coach Lienen. „Das war eine richtig schön zweite Halbzeit, auch wenn die ersten beiden Tore etwas glücklich gefallen sind. Beim dritten Tor habe ich mich richtig gefreut, weil das toll herausgespielt war“, fügte der 63-Jährige hinzu.

Auch FCH-Coach Frank Schmidt schätzte das Geschehen ähnlich ein. „Wir haben das in der ersten Halbzeit für ein Auswärtsspiel richtig gut gemacht“, lobte er seine Schützlinge. Mit dem Geschehen im zweiten Durchgang war der Fußball-Lehrer hingegen alles andere als einverstanden. „Wir haben uns quasi zwei Eigentore geschossen“, ärgerte er sich. „Wir zahlen in letzter Zeit sehr viel Lehrgeld. Aktuell ist unser Problem, dass wir mit Rückständen nicht umgehen können. Das müssen wir in den verbleibenden Spielen dringend ändern.“

Änderungsbedarf haben die Boys in Brown nach den vier Siegen am Stück wohl kaum. Viel mehr gilt es auch bei der kommenden Aufgabe beim 1. FC Kaiserslautern (Freitag, 5.5., 18:30 Uhr) an diese Leistung anzuknüpfen. Dennoch warnte Ewald Lienen vor zu großer Euphorie: „Das waren heute nicht mehr als drei Punkte. Diese Liga ist so ausgeglichen, dass da alles passieren kann. Wir sind froh, dass wir diesen Punktestand haben, sind aber noch nicht am Ziel angekommen.“

 

(ms)

Fotos: Witters

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