"Wir müssen mit diesem Ergebnis leben"
Sonnabend, 17. Dezember 2016, 16:00 Uhr
Nach dem 1:1 der Kiezkicker gegen den VfL Bochum mischte sich die Enttäuschung der Boys in Brown über den ausgelassenen Dreier mit den positiven Erkenntnissen aus den vergangenen Partien. Wir waren für Euch auf Stimmenfang in der Mixed-Zone.
Lasse Sobiech: „Wir müssen mit diesem Ergebnis leben, aber ich denke, gerade in Überzahl wäre hier mehr drin gewesen. Bochum hat sich nach dem Platzverweis hinten reingestellt und es war schwer dort durchzukommen, aber ein Tor mehr hätten wir schon machen können. Wir gehen mit gemischten Gefühlen in die Winterpause. Wir haben zum dritten Mal in Folge nicht verloren, aber wir haben auch erneut keinen Sieg einfahren können. Jetzt gilt es, über Weihnachten erstmal den Kopf frei zu kriegen und danach mit voller Konzentration in die Rückrunde zu gehen.“
Waldemar Sobota: „Natürlich wollten wir zum Abschluss der Hinrunde noch einmal drei Punkte holen. Das haben wir nicht geschafft. Deswegen sind wir selbstverständlich enttäuscht, wir müssen es nun hinnehmen und abhaken. Auf den letzten drei Spielen können wir aber aufbauen. In der Rückrunde zählt dann wieder jeder Punkt und daher werden wir uns jetzt erholen und im neuen Jahr alles reinwerfen.“
Philipp Heerwagen: „Klar hätte ich den Ball gerne gehalten, aber man muss auch zugeben, dass er wirklich stark geschossen war. Dennoch gehen wir mit einem guten Gefühl aus den vergangenen drei Partien in die Winterpause. Wir haben gepunktet, auswärts gewonnen und am Millerntor dominiert. Das müssen wir mitnehmen. Nun wird sich ausgeruht und am 2. Januar geht es dann in eine eisenharte Vorbereitung, um gegen den VfB Stuttgart voll da zu sein. Jeder Punkt und jedes Tor wird ab dann wichtig sein.“
Aziz Bouhaddouz: „Das frühe Gegentor war sehr deprimierend und ich bin mir sicher, dass das Spiel heute anders hätte ausgehen können. Aber elf Punkte sind trotzdem besser als zehn und wir kämpfen uns langsam nach oben. Natürlich haben wir uns die Hinrunde anders vorgestellt, aber es gibt auch viel Positives, dass wir bis hierhin mitnehmen können. Ich bin überzeugt, dass die Rückrunde besser wird.“
Tim Hoogland (VfL Bochum): „Wir sind absolut zufrieden mit dem Punkt. So ein Spiel vor dieser Kulisse hat man nicht alle Tage. Mit der Roten Karte wurde es natürlich ein harter Kampf. Daher können wir mit dem Punkt gut leben. Nun fahren wir nach Hause und feiern Weihnachten.“
Johannes Wurtz (VfL Bochum): " Es war ein sehr intensives Spiel, in dem mehr für uns drin war. Wir müssen mit dem Punkt leben. In Unterzahl haben wir super gekämpft und uns dagegengestemmt. St. Pauli hat mächtig Druck gemacht. Ärgerlich, dass der Gegner so ein Tor macht, das kann aber passieren."
Manuel Riemann (VfL Bochum): "Ich sehe die Flanke, gehe zum Ball, danach weiß ich nichts mehr. Nach dem Zusammenprall mit Daniel Buballa hatte ich brutale Schmerzen. Das tut mir sehr leid. Es war nicht meine Absicht und ich werde mich bei ihm melden. Das Gegentor muss ich auf meine Kappe nehmen. "
(sk/ek/lf)
Foto: Witters