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Diamantakos: "Die Atmosphäre war super und hat mich an Derbys in Griechenland erinnert"

Am Donnerstag (25.1.) war der Wechsel von Dimitrios Diamantakos perfekt, am Sonntag (28.1.) lief der Angreifer beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 erstmals im Trikot des FC St. Pauli auf. Wenngleich das Debüt nicht von Erfolg gekrönt war, blickte der 24-Jährige beeindruckt auf seinen Einstand zurück. Zukünftig will Diamantakos natürlich so viele Tore wie möglich schießen, der Erfolg der Mannschaft stehe aber deutlich über persönlichen Zielen.

„Er kann Deutsch, man muss ihm nur Druck machen“, erklärte Cheftrainer Markus Kauczinski mit Blick auf die Sprachkenntnisse von Neuzugang Dimitrios Diamantakos. „Wenn ich nicht alles verstehe, geht’s aber englisch weiter“, so der Angreifer, der auf deutsch zunächst auf die schwierige Zeit beim VfL Bochum zurückblickte: „Wir hatten drei verschiedene Trainer, jeder hatte einen anderen Kopf. Bei Jens Rasiejewski hatte ich keine Chance zu spielen“, erklärte der ehemalige Karlsruher, der im Sommer von Gertjan Verbeek zum VfL Bochum geholt worden war.

Verbeek wurde noch vor dem Saisonstart entlassen, unter Nachfolger Ismail Atalan kam Diamantakos zu fünf Einsätzen, ehe ihn eine Verletzung drei Wochen außer Gefecht setzte. Nach seiner Genesung folgten vier Einsätze unter Bochums dritten Cheftrainer Rasiejewski, zum Ende der Hinrunde spielte der Angreifer keine Rolle mehr. Seit vergangenen Donnerstag (25.1.) greift Diamantakos nun also für den FC St. Pauli an. Richtig los ging's für den 24-Jährigen dann am Sonntag (28.1.), bei seinem Debüt gegen Darmstadt. Auch wenn der Einstand nicht von Erfolg gekrönt war, zeigte sich Diamantakos von der Stimmung am Millerntor sichtlich beeindruckt: „Die Atmosphäre war super und hat mich an Derbys in Griechenland erinnert.“

In der 56. Minute schickte Kauczinski den Stürmer für Cenk Sahin auf den Millerntor-Rasen. Es sollte kein leichter Einstand werden, wie der 24-Jährige, der inzwischen ins Englische gewechselt hatte, erklärte: „Darmstadt hat sehr defensiv gespielt, mit zehn Mann verteidigt. Für uns war es schwer Lösungen zu finden.“ Die Kiezkicker rannten an und erspielten sich Chancen, der erhoffte Ausgleich gelang aber nicht. Auch Diamantakos traf nicht, das soll sich in Zukunft aber ändern. „Mein Ziel ist es, Tore zu schießen und mit der Mannschaft mehr Siege einzufahren“, so der 24-Jährige, der hinzufügte: „Wenn ich kein Tor mache, wir aber erfolgreich sind, dann ist es auch okay.“

Dem Konkurrenzkampf mit Aziz Bouhaddouz, Sami Allagui und Jan-Marc Schneider stellt sich Diamantakos, der sich im Sturmzentrum wohler fühlt als auf dem Flügel, gerne. „Konkurrenzkampf ist gut. Wer die Tore macht, ist egal. Entscheidend ist, dass wir als Mannschaft erfolgreich sind“, betonte der Angreifer, der andere Angebote ausgeschlagen und sich für den FC St. Pauli entschieden hatte.

Die Tatsache, dass er mit Kauczinski auf seinen ehemaligen Trainer aus Karlsruher Zeiten trifft, habe bei der Entscheidung für den FCSP auch eine Rolle gespielt: „Das erleichtert den Einstieg.“ Auch die Mannschaft habe ihm den Start am Millerntor leichtgemacht, wie der studierte Sportwissenschaftler abschließend betonte: „Alle haben mich freundlich aufgenommen.“

 

(hb)

Fotos: Witters

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