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"Dann kommt auch so ein Spiel und solch ein Ergebnis zustande"

Das Torreichste Spiel der Kiezkicker zum Abschluss der Saison 2019/20, beim SV Wehen Wiesbaden unterlagen sie in einem Acht-Tore-Festival mit 3:5. Nach dem Abpfiff blickten die beiden Cheftrainer Jos Luhukay und Rüdiger Rehm, Mittelfeldspieler Johannes Flum und Angreifer Henk Veerman auf die Partie zurück.

Cheftrainer Jos Luhukay: "So ein Spiel ist schwierig für den Kopf, nachdem wir letzte Woche die Liga gesichert hatten. Nach einem guten Heimauftritt haben wir in dieser Saison einen schwachen Auswärtsauftritt folgen lassen, das ist heute auch wieder der Fall gewesen. Wir waren nicht konsequent genug, um heute zu Null zu spielen. Direkt in der Anfangsphase verteidigen wir zwei, drei Mal nicht gut und bekommen zu einfache Gegentore. Nach dem 0:2 sind wir aber gut zurückgekommen, machen das 1:2 und das 2:2. Noch vor der Pause bekommen wir wieder so ein einfaches Gegentor, bei dem wir im eigenen Strafraum nicht gut verteidigen. Nach dem Seitenwechsel hat Wiesbaden weitere Chancen herausgespielt, in der Phase haben sie auch verdient ihre Tore gemacht, ehe Henk noch sein zweites Tor macht. Ich möchte ich bei der Mannschaft und allen Beteiligten, die das ganze Jahr um sie herum gearbeitet haben, und bei unseren Fans für ihre Unterstützung bei den Heim- und Auswärtsspielen bedanken. Dem SVWW wünsche ich sehr viel Glück in der Zukunft, vielleicht kommt ihr schnell wieder in die zweite Liga zurück."

Henk Veerman: "Wir waren zu offen, haben aber auch gute Treffer erzielt. Insgesamt haben wir es defensiv nicht gut gemacht. Nächste Saison müssen wir das besser machen. Ich habe keine Erklärung für unsere Auswärts-Bilanz. Fakt ist, dass wir einiges besser machen müssen, wenn wir auswärts spielen."

Johannes Flum: "Das sah heute nicht gut aus. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, Wehen Wiesbaden hat uns den Schneid abgekauft und war viel agiler als wir. Dann kommt auch so ein Spiel und solch ein Ergebnis zustande."

SVWW-Coach Rüdiger Rehm: "Das Spiel hat für uns mit den beiden Toren perfekt begonnen. Wir haben uns dann etwas zu sicher gefühlt, nicht mehr so gut verteidigt und zu einfache Fehler gemacht. Wir haben aber noch mal die richtige Antwort gegeben. Die Jungs haben noch mal eine Top-Einstellung gezeigt und haben mich mit dem, was sie heute abgerufen haben, noch mal sehr glücklich gemacht. Wir hatten versucht, die Enttäuschung der letzten Woche aus den Beinen und Köpfen zu bekommen. Das war extrem schwer, aber wir haben alles in den Funken Hoffnung, der noch da war, gesteckt. Man heute eine Mannschaft gesehen, die sich in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat. Die drei Gegentore haben gezeigt, was in diesem Jahr ausschlaggebend war und warum es am Ende nicht ganz gereicht hat."

 

(hb/lf)

Fotos: Witters

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