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Marathon-Abteilung ruft zu einem Zeichen gegen rassistische Hetze, Rechtspopulismus und Faschismus auf !

Am 27. Mai findet zum 7. Mal der Lauf gegen Rechts um die Alster herum statt. Wenn Rechtspopulismus und Fremdenhass zum Alltag in Parlamenten und auf der Straße werden, ist es umso wichtiger aufzustehen und ein Zeichen zu setzen.

Der Rechtsruck in der Gesellschaft wird immer deutlicher wahrnehmbar: Auch in der Hamburger Bürgerschaft wird rassistische Hetze gegen Flüchtlinge verbreitet, eine Ausgrenzung von Menschen mit Einschränkungen propagiert, Begriffe wie „völkisch“ wieder salonfähig gemacht und die Freiheit der sexuellen Orientierung und Geschlechtsbestimmung als „Gender-Ideologie“ in Frage gestellt. Die, die rechte Parteien trotzdem wählen und dies angeblich wegen der konservativen, neoliberalen Wirtschaftspolitik machen (z.B. gegen den Euro), die verschließen komplett die Augen vor einer gefährlichen Mischung rassistischer, sexistischer und rechtspopulistischer und auch faschistischer Ideologie.

Aber es besteht nicht nur die Gefahr eines Rechtsrucks in den Parlamenten: Dieser Rechtsruck wird genutzt von altbekannten Faschisten und Neonazis aus den ehemaligen Strukturen u.a. der NPD und FAP, um unter dem Motto „Merkel-muss-weg“ PEGIDA-ähnliche Kundgebungen zu veranstalten. Auch wenn sich diese Montagsdemos in Hamburg dank eines breiten Gegenbündnisses nicht über ein mickriges Dasein entwickeln konnten und scheinbar nun „eine Sommer-Pause“ eingelegt haben, zeigt es die Gefahr, dass Rechtspopulisten und Faschisten im Fahrwasser der Erfolge rechter Parteien sich immer weiter aus ihren Löchern trauen.

Gestartet wurde der Lauf gegen Rechts 2012 als Teil der Mobilisation gegen einen damaligen Naziaufmarsch. Aber die politische Situation in Zeiten des zunehmenden Rechtsruckes macht den Lauf gegen Rechts weiter notwendig, weswegen er nun im 7. Jahr in Folge stattfindet.

Das Hamburger Bündnis gegen Rechts und viele andere antifaschistische und antirassistische Initiativen veranstalten und unterstützen verschiedene Aktivitäten, um den Vormarsch der Rechten zu stoppen. Der gesamte FC St. Pauli steht mit seinen Werten und Prinzipien für eine weltoffene solidarische Gesellschaft.  Mit dem Lauf gegen Rechts setzen alle Teilnehmer*innen ein Zeichen gegen Rechts. Der gesamte Erlös des Laufes wird zur Finanzierung von antirassistischer und antifaschistischer Arbeit gespendet – daher ruft der FC St. Pauli zur Teilnahme am Lauf gegen Rechts auf.


 

  1. Lauf gegen Rechts, Sonntag 27.5.2018, Start 10 Uhr Grillweise Schwanenwik an der Außenalster, www.fcstpauli-marathon.de
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