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„Ich möchte jetzt Erfolg haben und nicht in Erinnerungen schwelgen“

Für André Trulsen schließt sich ein Kreis. Nach Stationen als Co-Trainer in Hoffenheim, Köln, Stuttgart und Lotte, ist der langjährige Kiezkicker und Co-Trainer von Holger Stanislawski nun ans Millerntor zurückgekehrt. Auf seiner offiziellen Vorstellung am Dienstag (26.6.) sprach Truller über seinen Job beim FC St. Pauli.

 „Es fühlt sich ein bisschen so an, als würde man nach Hause kommen“, offenbarte der 53-Jährige im ersten Pressegespräch nach seiner Rückkehr zum FC St. Pauli. Doch allzu lange in der Vergangenheit wollte er sich nicht aufhalten. „Ich lebe im Hier und Jetzt und möchte jetzt Erfolg haben und nicht in Erinnerungen schwelgen. Meine Zeit beim FC St. Pauli beginnt von vorne und für mich geht es darum, dass ich die Mannschaft und das Trainerteam mit meiner Expertise und meinem Engagement voranbringe“, betonte er.

Dennoch ließ es sich Trulsen nicht nehmen, das „neue“ St. Pauli im Vergleich zu seinen Erfahrungen einzuordnen. „Auch in der Zeit, in der ich nicht hier war, habe ich die Entwicklungen auf St. Pauli natürlich im Auge behalten. Das Trainingsgelände und das Stadion wurden verändert und die Strukturen haben sich verbessert. Der Club hat sich auf vielen Ebenen professionalisiert. Das Schöne ist aber, dass der Club sein St. Pauli-Feeling nicht verloren hat“, freute sich der neue Co-Trainer über die Fortschritte im Verein und das gleichzeitige Bewahren der familiären Herzlichkeit.

Zwar ist André Trulsen noch nicht lange zurück am Millerntor, doch konnte er über die junge Zusammenarbeit mit seinen Kollegen nur Positives berichten. „Wir stehen quasi minütlich im regen Austausch. Markus Kauczinski und Markus Gellhaus haben mich sehr gut aufgenommen und es macht großen Spaß. Für mich geht es darum, dass ich die Kollegen im täglichen Betrieb unterstütze und mich einbringe. Außerdem werde ich mich um den Nachwuchs kümmern und sie an die 1. Mannschaft heranführen. Unser Ziel ist es, irgendwann Stammspieler aus der eigenen Jugend am Millerntor spielen zu sehen“, stellte er klar.

Worauf kommt es in der kommenden Saison an? „Unter anderem geht es darum, dass die Spiele gegen Fürth und Bielefeld zum Ende der vergangenen Saison der Maßstab für uns sein müssen, wie wir am Millerntor auftreten. Es ist unsere Aufgabe, den Funken überspringen zu lassen und unsere Chance, die Menschen glücklich zu machen“, blickte Truller besonders auf Heimspiele am Millerntor. Ganz ohne Emotionen kam André Trulsen bei seiner Vorstellung dann doch nicht aus. „Es war ein schönes Gefühl, so herzlich begrüßt zu werden. Ein paar Leute von damals kennt man dann ja doch noch, auch wenn viele neue Gesichter hier sind.“

 

(lf)

Fotos: FC St. Pauli

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